Lachgassedierung


Für viele Menschen ist die Zahnbehandlung mit besonderen Ängsten verbunden.

Reichen eine vertrauensvolle Athmosphäre und der Einsatz von Lokalanästhetika nicht aus, besteht die Möglichkeit, mit der Inhalation von einem Gemisch aus Lachgas und Sauerstoff über eine kleine Nasenmaske ein Gefühl der Leichtigkeit und Entspannung zu erzielen. Der Patient ist dabei stets ansprechbar und kontrolliert. Die Schmerzempfindlichkeit nimmt dabei ebenso ab, wie Würge- und Schluckreflexe.

In der Regel wird trotzdem eine Betäubungsspritze verabreicht, die jedoch kaum wahrgenommen wird. Die Verträglichkeit ist sehr gut und Nebenwirkungen sind sehr selten. Am Ende der Behandlung wird durch Gabe von reinem Sauerstoff die Wirkung des Lachgases sofort aufgehoben, sodass eine Überwachung nicht notwendig wird.

Besonders geeignet ist das Verfahren bei kleineren und mittleren Behandlungen, wie bei Zahnfüllungen, Extraktionen und professionellen Zahnreinigungen. Der Einsatz in der Kinderbehandlung ist in anderen Ländern weit verbreitet. Einschränkungen zur Anwendung ergeben sich lediglich aus einer behinderten Nasenatmung.

Kinder sollten wenigstens 6 Jahre alt sein.